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Naturschutz

Durch die wald- und seenreiche Landschaft ist natürlich auch eine sehr artenreiche Tier- und Pflanzenwelt entstanden, die es, wie überall, zu schützen und zu hegen gilt. Vor allem Ornithologen, aber auch Feldherpetologen, Ichthyfaunisten und Botaniker haben hier viel zu tun.

 

 

In unserem Gemeindegebiet befinden sich folgende Schutzzonen:

  • Landschaftsschutzgebiet „Wermsdorfer Wald“

  • Naturschutzgebiet „An der Klosterwiese“

  • Flächennaturdenkmal „Horstsee-Insel“

  • Flächennaturdenkmal „Tongrube Mahlis“

  • Flächennaturdenkmal „Feuchtgebiet Luppa“

Außerdem befinden sich im Wald Sperrzonen für die Brutgebiete des Seeadlers, des Uhus und des Schwarzstorches. Ein stationäres Amphibienleitsystem wurde an der Straße zwischen Wermsdorf und Oschatz in Höhe Mahlis errichtet, welches jährlich im Frühjahr mit zusätzlichen Schutzzäunen ergänzt wird.

 

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In den letzten Jahren sind durch den verstärkten Naturschutz schon sichtbare Erfolge erzielt worden. So konnten einige auf der „Roten Liste“ stehende Arten in niedrigere Gefährdungsstufen eingeordnet werden. Ein Konsens muss gefunden werden mit den Betreibern der Fischwirtschaft wegen der gestiegenen Zahl von Kormoran. Eine gute Zusammenarbeit gibt es mit dem Forstamt. Die einzelnen Revierförster richten ihr besonderes Augenmerk auf die Sperrzonen, in denen sich die Brutstätten der äußerst selten vorkommenden und auf der „Roten Liste“ stehenden Vogelarten befinden. Besondere Anerkennung soll an dieser Stelle den Naturschützern entgegengebracht werden, die ihre Freizeit opfern, um in den kritischen Wochen während der Brut und der Aufzucht der Jungen die Sperrzonen zu bewachen und ahnungslose Wanderer oder andere Neugierige fernzuhalten.

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Bei der kleinsten Störung, auch wenn der Horst noch so hoch liegt, könnte das Elternpaar sowohl das Brüten als auch die Aufzucht der Jungen sofort abbrechen und ihren Horst verlassen. 

 

Deshalb die Bitte an alle Besucher und Einheimischen, die Schilder im Wald aufmerksam durchzulesen, die Hinweise zu beachten und die Verbote einzuhalten.

 

Nähere Auskunft über vorkommende Arten im Gemeindegebiet und über die Arbeit im Naturschutz kann man im Büro des NABU-Landesverbandes in Leipzig erhalten.


Kontakt:

 

NABU Landesverband Sachsen e. V.


Löbauer Straße 68
04347 Leipzig


Telefon: 0341 337415-0


E-Mail:


www.nabu-sachsen.de

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